Thursday, 17 April 2014

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on Aargau einen Teil des damals beschlagnahmten Gutes zurück. Vor und nach der Klosteraufhebung entzogen die Mönche zahlreiche Objekte dem Zugriff des Staates und brachten sie nach Sarnen. Den Rest liessen die Behörden nach Aarau schaffen und einlagern. In den folgenden Jahren verteilte der Kanton Kultgeräte an verschiedene Aargauer Kirchgemeinden, darunter auch Muri. Der Rest des beschlagnahmten Kirchenschatzes wurde zwischen 1844 und 1851 an Kunsthändler verkauft. Auf diese Weise gelangten die Objekte in den Besitz von Museen, Privatsammlungen...

Osterspiel von Muri (Vorderseite)

 ins Aargauer Staatsarchiv überführte, verblieb den Benediktinern über die Hälfte der Kodizes. Sie wurden zunächst in Gries aufbewahrt und 1914 nach Sarnen ins Archiv des Kollegiums gebracht. Die übrigen Kodizes sind im Besitz der Aargauer Kantonsbibliothek.[58][59]Osterspiel von Muri (Vorderseite)Die Abtei brachte einige herausragende Künstler hervor. Dazu gehören unter anderem der Dichter Konrad von Mure (ca. 1210–1281) sowie die Maler Johann Caspar Winterlin (ca. 1575–1634) und Leodegar Kretz (1805–1871).[60] Einen hohen Stellenwert besass...

Kultureller Einfluss[Bearbeiten]

e der 1950er Jahre wollte das Pflegeheim einen zweiten Erweiterungsbau errichten, der die Klosterkirche an deren Nordseite flankiert hätte. Der Gemeinderat genehmigte das Vorhaben, doch die Kantonsregierung hiess eine von der Kirchgemeinde eingereichte Beschwerde aus denkmalpflegerischen Gründen gut.[54]Kultureller Einfluss[Bearbeiten]Gemäss den Acta Murensia gab es in Muri von Anfang an eine Klosterschule. Sie beschränkte sich auf die Ausbildung des eigenen Nachwuchses und zählte nie mehr als zwölf Schüler gleichzeitig. Für Bücher und Schulmaterial...